Die plattdeutschen Gedichte

Die ostfriesischen Gedichte wurden aufgenomen, damit sie nicht verloren gehen. Sie stehen zusammen hinten im Buch, haben Tiefgang, zeigen Humor, spielen mit der Sprache und sind - manchmal, wenn es um Liebe geht - vielleicht auch ein wenig kitschig.

Die meisten dieser Gedichte stammen aus dem „Ostfriesisch-plattdeutschen Dichterbuch”, herausgegeben von Adolf Dunkmann, in der von Karl Mayer überarbeiteten 3. Auflage (1922). Einige Beiträge stammen aus Louis Victor Israëls "Wat de Kiewit sprook" (1889) und Toni Wübbens "Ut min Dörp" (1910).

Um das Lesen der plattdeutschen Texte in Sütterlin ein wenig zu erleichtern, wurde die nicht einheitliche plattdeutsche Rechtschreibung behutsam an eine heute übliche Schreibweise angepasst. Gleiches gilt auch für einige wenige heute nicht mehr gebräuchliche Wörter, sofern Reim und Rhythmus des Gedichtes nicht darunter leiden. Wir bedanken uns sehr beim Institut für niederdeutsche Sprache INS in Bremen für die Unterstützung bei dieser Übertragung.

Die Rechtschreibung richtet sich nach dem Plattdeutschen Wörterbuch der „Ostfriesischen Landschaft”, das auf deren Internetseite zur Verfügung steht. Es basiert auf dem Wörterbuch von Gernot de Vries.

Insbesondere für Nicht-Ostfries:innen werden einige plattdeutsche Wörter im Anhang übersetzt.