Ostern mit Ferdinand von Saar

Ferdinand von Saar war ein österreichischer Schriftsteller und Lyriker, geboren 1833 in Wien, wo er auch 1906 starb. Von ihm stammt dieses hoffnungsvolle Ostergedicht, das er 1902 zu einer Zeit schrieb, die schon von seiner schweren Krankheit geprägt war.

Ja, âě W*intę ging zur Nēge,
Holâě Fýühling kommt hębĕ;
Liebêi< ûw*anken Palmenzw*ēge,
Und e# glänzt âá# rote Ei.

S*<immęnd w*ehn âíe Kir<enfahnen
Bĕ âě Glo>en Fĕęklang,
Und ğf oft bétretnen Báhnen
Nimmt âě Umzug sēnen Gang.

Na< âém âúmpfen Grabĉorale
Tönt âá# AufęÈehung#*lied,
Und empor im Himmel#*Èrahle
S*<w*ebî ę, âě am Krũz v*ęûied.

S*o zum ûönÈen âě S*ymbóle
W*ird âá# frohe O*ÈęfeÈ,
Dáß âě Menû å< Glğbén hole,
W*enn ihn Mut und Kraft v*ęläß*t.

Jeâé# Hęz, âá# Lēd getroÊen,
Fùhlt v*on Ahnung å< âúr<w*eht,
âáß sēn S*ehnen und sēn HoÊen
I*mmę w*ieâě ğfęÈeht!

Diese Fassung stammt aus den dritten Band von Ferdinand von Saars sämtliche Werke in zwölf Bänden.  Sie sind 1908 in Leipzig erschienen, online bereitgestellt durch archive.org.

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